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Quelle: themoviedb.org

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Seit den Ereignissen auf Isla Nublar teilen sich Dinosaurier die Welt mit den Menschen. Fünf Jahre später hat sich die Ökologie des Planeten allerdings stark verändert und die Dinosaurier sind gezwungen, sich in isolierte äquatoriale Umgebungen zurückzuziehen. Angeführt von Superstar Scarlett Johansson, dem Emmy- und SAG-Nominierten Jonathan Bailey und dem zweifachen Oscar®-Preisträger Mahershala Ali begibt sich ein unerschrockenes Expertenteam in streng geheimer Mission zu einer entlegenen Insel. Ziel ist es, für ein bahnbrechendes Heilmittel genetisches Material aus den größten Kolossen zu Land, zu Wasser und in der Luft zu extrahieren. Doch überschneidet sich die Operation mit dem Schicksal einer Familie, deren Boot von angreifenden Wassersauriern zum Kentern gebracht wurde. Gemeinsam stranden sie auf einer verbotenen Insel, die einst eine geheime Jurassic-Park-Forschungseinrichtung beherbergte und damit auch die gefährlichsten der gefährlichen Dinosaurier. In diesem Gebiet werden sie mit einem düsteren, schockierenden Geheimnis konfrontiert, das seit Jahrzehnten vor der Welt verborgen blieb …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Es ging dann doch überraschend schnell: Nur drei Jahre nach dem enttäuschend aufgenommenen Jurassic World: Ein neues Zeitalter, der weniger mit Dinosauriern als mit genetisch manipulierten Heuschrecken Schlagzeilen machte, kehrt eines der erfolgreichsten Kino-Franchises der Gegenwart zurück – in neuer kreativer Besetzung, mit alter DNA. Dieses Mal führt Regie, unterstützt von Drehbuchautor David Koepp, einem Veteranen des Originalfilms Jurassic Park (1993). Auf dem Papier klingt das vielversprechend: Edwards, der mit Filmen wie Godzilla (2014) und Rogue One: A Star Wars Story (2016) bewiesen hat, dass er spektakuläre Bilderwelten mit erzählerischem Ernst zu verbinden versteht, scheint wie gemacht für eine Rückkehr ins Reich der Urzeitriesen.

Tatsächlich gelingt ihm zumindest auf visueller Ebene ein bemerkenswerter Neustart. Dass der Film auf klassischem Kodak-Material gedreht wurde, verleiht ihm eine analoge Tiefe, die im digitalen Blockbuster-Einerlei auffällt. Die Bildsprache ist satt, atmosphärisch dicht, geradezu greifbar. Auch die CGI-Effekte erreichen ein Niveau, das innerhalb des Genres nicht selbstverständlich ist. Zwar lassen sich in einzelnen Momenten digitale Ursprünge nicht verleugnen, doch insgesamt zählt Jurassic World: Die Wiedergeburt zu den visuell eindrucksvollsten Beiträgen der gesamten Reihe. Die Kombination aus zeitgemäßer Tricktechnik und filmischer Ästhetik verleiht dem Geschehen eine Gravitas, die zumindest oberflächlich an frühere Glanzzeiten erinnert.

Alleine die Eröffnungsszene setzt ein starkes Zeichen: Statt das altbekannte Staunen über Dinosaurier in der Gegenwart erneut aufzuwärmen, zeigt der Film einen sterbenden Brontosaurus inmitten einer amerikanischen Großstadt. Die Passanten und Verkehrsteilnehmer wirken nicht erschrocken, sondern schlicht genervt – als wäre die Existenz dieser Kreaturen längst zur alltäglichen Bürde geworden. Es ist ein Bild, das nachwirkt, weil es die Ermüdung gegenüber dem eigenen Mythos subtil in Szene setzt. Dinosaurier sind hier keine Wunder mehr, sondern Teil einer aus dem Gleichgewicht geratenen Weltordnung. Genau dort setzt die Handlung ein.

Im Zentrum stehen zwei Söldner – Zora Bennett () und Duncan Kincaid (zweifach Oscar prämiert: ) – und ihr Team, die im Auftrag eines (natürlich niederträchtigen) Pharmakonzerns Blutproben von drei urzeitlichen Kolossen beschaffen sollen. Unterstützt werden sie von einem Paläontologen () und einer Familie, die durch Zufall ins Geschehen verwickelt wird. Die Story folgt dabei altbekannten Bahnen: klar gezeichnete Protagonisten, karikatureske Gegenspieler, ein gefährlicher Dschungel, in dem jederzeit ein Raubtier hinter dem nächsten Baum lauern könnte.

Was als klassische Abenteuerkonstellation beginnt, entwickelt sich jedoch bald zur ideenarmen Routine. Der Film strukturiert sich in zwei parallele Handlungsstränge, zwischen denen häufig gewechselt wird – ohne dabei einen echten Rhythmus zu entwickeln. Die Szenenfolge wirkt abgehackt, dramaturgisch fahrig, als wüsste der Film selbst nicht recht, welchem Erzählbogen er folgen möchte. Vieles wirkt wie aus dem Baukasten entnommen: gefährliche Begegnungen, überhastete Trennungen, vorhersehbare Rettungen in letzter Sekunde. Die emotionale Fallhöhe bleibt dabei durchweg gering.

Manches lässt sich mit einer großen Dosis guten Willen Augenzwinkern hinnehmen – etwa, wenn tonnenschwere Dinosaurier von den Figuren übersehen werden, obwohl sie nur wenige Meter entfernt stehen (der Rezensent kann das einfach nicht mehr sehen). Doch die Aneinanderreihung solcher dramaturgischer Nachlässigkeiten lässt irgendwann Ermüdung aufkommen. Besonders schmerzlich: Das Drehbuch verzichtet fast vollständig auf originelle Einfälle. Selbst der obligatorische „neue“ Dinosaurier – ein genetisch aufgerüstetes Monstrum namens D-Rex, das aussieht wie eine Kreuzung aus T-Rex und der Alien-Königin – erfüllt lediglich seine Funktion als Endgegner. Bedrohlich ja, erinnerungswürdig nein.

Was besonders enttäuscht: Trotz all der modernen Technik, trotz Stars vor der Kamera, bleibt der Film inhaltlich erschreckend konventionell. Edwards bemüht sich sichtbar um eine düstere, beinahe melancholische Tonlage (der Film erhielt erst im zweiten Anlauf seine FSK12-Freigabe!) – doch seine Inszenierung wirkt merkwürdig unentschlossen. Weder findet er einen ironischen Zugang zur Materie, noch gelingt es ihm, neue inhaltliche Impulse zu setzen. Was bleibt, ist eine Aneinanderreihung routiniert abgearbeiteter Genre-Momente, die zwar handwerklich solide inszeniert sind, aber kaum einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Im direkten Vergleich wirkt sogar der oft unterschätzte Jurassic Park III (2001) fast erfrischend. Dort wurde eine ähnliche Geschichte weit ökonomischer, temporeicher und mit deutlich mehr Leichtigkeit erzählt. Die Wiedergeburt hingegen nimmt sich selbst zu ernst, ohne dafür die nötige erzählerische Tiefe mitzubringen. Weder entsteht echtes Staunen, noch will sich dauerhaft Spannung einstellen. Dass ikonische Elemente wie John Williams’ berühmtes Musikthema eingesetzt werden, wirkt fast wie ein Versuch, künstlich emotionale Resonanz zu erzeugen – was gelegentlich gelingt, den grundlegenden Leerlauf jedoch nicht kaschieren kann.

Am Ende bleibt ein Film, der seine Schauwerte nicht in eine tragfähige Geschichte einbettet. So visuell ansprechend Die Wiedergeburt auch geraten ist – inhaltlich erliegt sie der Versuchung, Altbekanntes einfach neu zu lackieren. Ein Comeback mit schöner Hülle, aber schwachem Herzschlag.

Fazit

Ein visuell kraftvolles Spektakel, dem jegliche erzählerische Entwicklung fehlt – statt neuer Ideen herrschen formelhafte Abläufe und dramaturgische Trägheit. So manövriert sich das Franchise erzählerisch weiter an den Rand des Aussterbens.

Kritik: Sebastian Groß

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