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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Als Zephyr, eine clevere und freigeistige Surferin, von einem haibesessenen Serienmörder entführt und auf seinem Boot gefangen gehalten wird, muss sie einen Weg finden, zu entkommen, bevor er die Haie unten rituell füttert.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Der endlose Ozean vor der australischen Küste, eine junge Surferin auf einem einsamen Boot draußen auf dem Meer und jede Menge Haie im Wasser. Was kann da schiefgehen? Nichts in den Händen von Sean Byrne. Der australische Regisseur beweist nach The Loved Ones - Pretty in Blood und The Devil’s Candy zum dritten Mal sein Faible für ausweglose Szenarien, die auf effektive und unterhaltsame Weise das gleiche Grundkonzept variieren. Eine arglose Hauptfigur gerät in die schier unentrinnbaren Fänge des Bösen:  blutrünstig, bizarr und bestialisch. 

Letztes ist durchaus wörtlich zu nehmen im Fall des psychopathischen Killers, dem die driftende Surferin Zephyr (Hassie Harrison, Tacoma FD) über den Weg läuft. Tucker (Jai Courteney, American Primeval) verschleppt die Protagonistin auf sein Boot, auf dem bereits eine andere Gefangene darauf wartet, an die Fische verfüttert zu werden. Das Ganze in lebendem Zustand, denn der manische Serienmörder überlässt das Töten seinen vermeintlichen Fischfreunden und ist selbst fixiert auf die Todesangst seiner Opfer. Also nicht unähnlich des Kinopublikums, das seine voyeuristische Perspektive reflektiert sieht. 

Dabei nimmt der Regisseur, der hier erstmals statt einer eigenen Story ein fremdes Drehbuch von Nick Lepard umsetzt, sich selbst keineswegs über die Kritik. Tucker, der ganz klar das Zentrum der Aufmerksamkeit ist, filmt den Todeskampf während seiner rituellen Fütterungen. Ohne die Snuff-Videos ist das sadistische Spektakel für ihn augenscheinlich uninteressant. Die perverse Psychologie dahinter wird zwar nie ergründet, aber der glaubwürdige Faktor packt die nötigen Twists in das geradlinige Szenario. Das funktioniert vor allem dank des formidablen Jai Courtenay.

Der entfaltet in der Rolle des exzentrischen Naturtypen, der sich eine nahezu spirituelle Beziehung zu den Haien anmaßt, eine egomanische Bedrohlichkeit. Jene ist demonstrativ abgegrenzt von den animalischen Angriffen aus Instinkt, aber niemals reiner Mordlust. Spätestens, wenn Tucker selbst die Harpune gegen einen der Hai richtet, ist der Ausgang klar. Den abgründigen Pessimismus der Vorgängerfilme ersetzt eine überflüssige Romanze zwischen Zephyr und One-Night-Stand Moses (Josh Heuston, Dune: Prophecy), den man zu gern im Hai-Magen enden sehen würde. Blutiger Spaß ist trotzdem garantiert. 

Fazit

Nicht nur der Titel ist eine amüsante Anspielung an Ernest B. Schoedsacks und Irving Pichels Horror-Klassiker "The Most Dangerous Game", der den Menschen als gefährlichstes Raubtier ausmacht. Jai Courtenay personifiziert als megalomanischer Mörder menschliche Hybris gegenüber der Natur. Die Haie zeigt die angespannte Kamera meist nur als Schatten im Wasser - aus gutem Grund, wie eine unglaubwürdige CGI-Attacke zeigt. Doch solche Patzer sind Ausnahmen in einem grundsoliden Genrewerk. Das profitiert vom exzellent aufgelegten Cast, nervenaufreibender Atmosphäre und bissigem Humor - letztes wortwörtlich. 

Kritik: Lida Bach

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